Klein reinkommen, groß rauskommen – so lautet das Motto der Kindertagestätte „Rappelkiste“, die am vergangenen Samstag ihr 20jähriges Bestehen feierte. Zu dem Fest kamen nicht nur die derzeitigen „Rappelkistenkinder“ mit Eltern und Freunden, sondern auch zahlreiche Ehemalige, und zwar sowohl Mitarbeiter wie auch Eltern und natürlich die „Rappelkistenkinder“ aus den vergangenen zwei Jahrzehnten, von denen die ältesten nun selbst schon Eltern geworden sind.
Bürgermeister Steffen Mues folgte der Einladung und würdigte in seiner Festrede das hohe Engagement von Eltern und Erziehern, ohne das eine solche Einrichtung nicht möglich sei. Er selbst habe erst vor einigen Jahren durch Zufall erfahren, dass die „Rappelkiste“ an diesem Ort ansässig sei, da ihm das schöne Gebäude in der Formerstraße auffiel und er daraufhin sich erkundigte, was es damit auf sich hätte.
Der Verein „Rappelkiste“, der aus einer studentischen Elterninitiative hervorgegangen ist, bezog die damals leerstehende Industrieelenvilla, um ein alternatives Betreuungskonzept mit Ganztagsangebot für Klein- und Kleinstkinder umzusetzen. Damit wurde die „Rappelkiste“ eine der ersten Kinderstagesstätten in der Region. Seither ist Angebot fortwährend optimiert worden, um sowohl den elterlichen Ansprüchen wie auch den kindlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Anlässlich des Festes ist die Formerstraße in Weidenau für den Verkehr gesperrt worden, damit den zahlreichen Gästen ein sorgloser Nachmittag garantiert werden konnte; lediglich Bobby-Cars hatte freie Fahrt. Nach der Ehrung von Mitgliedern und Mitarbeitern durch die Moderatorin Caterina Kostic intonierten die Anwesenden ein Lied, mit dem auch die Ehemaligen sich an ihre Zeit in der „Rappelkiste“ zurückerinnern durften. Bei reichhaltigem Angebot an Getränken und Speisen konnte dann der lockere Abschnitt des Festes angegangen werden, um persönliche Erinnerungen und Anregungen für die Zukunft auszutauschen. Für musikalische Untermalung sorgte die Band „Emulb“.