Jedes Jahr aufs Neue dürfen die angehenden Schulkinder ein aufregendes letztes Jahr in der
Rappelkiste erleben.
Für alle Kinder soll jeder Tag schön und besonders sein, aber dieses letzte Jahr ist eben
einmalig.
In diesem Jahr dürfen Lotti, Theo und Noah sich in das Schulkindabenteuer stürzen.
Jeden Freitag treffen sich die 3 mit Norda nun regelmäßig zu ihrem Projekt.
Wir setzen im Vorschulprojekt auf ritualisiertes Arbeiten, die Kinder dürfen sich, immer gern
gewünscht, mit ihren Ideen einbringen. Individuelles Arbeiten, die Kinder abholen und im Tempo
jedes einzelnen gehen wir im Projekt die Aufgaben an.
So ungefähr sieht ein Schulkindvormittag aus:
Wir gehen zusammen in die obere Etage.
Die Kinder bereiten selbstständig „ihren“ Raum vor. Rücken Betten zurecht, stellen Stühle und Tische
hin und setzen sich an ihren Platz.
Wir beginnen mit unserer ersten Übung „Bildung mit Durchblick“. Bei dieser Übung geht es vor allem
um die visuelle Wahrnehmung zur Lernunterstützung.
Im nächsten Abschnitt arbeiten wir zusammen an unserem Bleistiftführerschein.
Wie sieht unser Arbeitsplatz aus?
In welcher Haltung kann ich gut arbeiten?
Ist mein Material vollständig?
Kann ich radieren und anspitzen?
Diese Fragen beantworten wir zusammen, automatisieren Vorgänge und erledigen noch zusätzlich
mit unserem Bleistift kleine altersgerechte Aufgaben.
Am Ende darf sich jedes Kind selbst einschätzen und wir tauschen uns gegenseitig aus.
Im letzten Teil bestimmen die Kinder. Sie legen z.B. Geschichten von „Papa Moll“, wir spielen das
„Helferspiel“ oder wir treten im Zahlenmemory gegeneinander an.
Wir beenden unser Projekt, in dem die Kinder den Raum wieder in Ordnung bringen und an diesem
Tag noch zusätzlich die Spülmaschine ausräumen.
Am Ende besuchen sie Bärbel, unsere Köchin, die kann solch fleißigen Kindern nämlich nur selten
widerstehen. 😉
Norda Salchow